Seit Sommer 2007 ist bei den bundesweiten Treffen des Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) der Gedanke entstanden, dass ein bundesweiter Aktionstag der Sozialproteste, eines breiten Spektrums von Initiativen und Gruppen, geplant werden solle.
Es gab dann anlässlich des 19. bundesweiten Treffens des ABSP am 21. Juli 07 in Erfurt verschiedene Vorschläge zur Diskussion:
IHR seid überflüssig
Aufruf für ein breites Bündniskonzept: Stoppt den sozialen Niedergang!
Idee für bundesweite Aktion: Aus arm ohne Arbeit wird arm mit Arbeit?
Beim Treffen am 21. Juli in Erfurt konnte noch kein Beschluss für einen bundesweiten Aufruf getroffen werden. Es wurde beschlossen, dass ein Aktionstag rund um die beiden Themen "Prekäre Beschäftigung" und "Parteibüros/politische Entscheidungsträger" vorbereitet werden solle.
Der Entwurf für den Aufruf zum Aktionstag sollte dann durch den Koordinierungskreis des ABSP erarbeitet werden und innerhalb 3 Wochen an den bundesweiten Verteiler versendet werden. Er sollte in groben Zügen der Programmatik des Aufrufes "Stoppt den sozialen Niedergang!" folgen.
In der Zwischenzeit fand die attac-Sommerakademie (attac-SoAk) statt. Dort wurde der Aufruf "Stoppt den sozialen Niedergang!" den TeilnehmerInnen verschiedener Arbeitskreise vorgelegt. Auf dem abschließenden Ratschlag der attac-SoAk gab es dann eine sehr starke Unterstützung der Anwesenden Delegierten dafür, dass attac in intensiver Kooperation mit dem ABSP die soziale Frage angehen solle.
Außerdem haben Mitglieder des Kokreises Gespräche auch mit weiteren möglichen Bündnispartnern geführt.
Am 26. August wurde dann ein Mobilisierungsaufruf (PDF, 12 kb) für einen Aktionstag der Sozialproteste an das Netzwerk versendet.
Am 4. September, wenige Tage vor dem folgenden, 20., bundesweiten Treffen in Göttingen wurde dann ein Vorschlag für eine gemeinsame inhaltliche Plattform an den bundesweiten Verteiler gesendet. Er wurde am 8. September in Göttingen diskutiert:
Gegen den Aufschwung der Arbeit in Armut!
Beim Treffen in Göttingen wurde der Aufruf "Gegen den Aufschwung der Arbeit in Armut!" angenommen. Am 17. September wurde er in entgültiger Fassung, gemeinsam mit einem Aufruf zur Beteiligung an dem Aktionstag, als Rundmail an das bundesweite Netzwerk versendet.